Was sind Parodontalbehandlungen?

Die Parodontalbehandlung ist eine zahnmedizinische Behandlung, um einen Zahnfleischrückgang und Knochenschwund aufzuhalten. Häufig wird diese Erkrankung durch Bakterien, gelegentlich aber auch durch Pilze und Hefeorganismen ausgelöst.

Die frühzeitige Versorgung kann einer chronischen Parodontitis vorbeugen. Während eine zu späte oder Nichtbehandlung zu dauerhaften Schäden des gesamten Zahnhalteapparats bis zum Zahnausfall führen kann. In weit fortgeschrittenem Stadium der Erkrankung wird ein chirurgischer Eingriff notwendig, da die Erreger dann meist schon zu tief ins Zahnfleisch eingedrungen sind.

  1. Die Kassenleistung: Ab einer Zahntaschentiefe von 3,5 mm übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten für eine herkömmliche Parodontosebehandlungen.
  2. Zur Kassenleistung können Zusatzkosten für moderne Behandlungsmethoden wie z.B. Laser-, Plasma, Ultraschall- und Ozontherapien entstehen. Viele Zahnärzte bieten auch Vorbehandlungspakete mit Zahnreinigung und Laboranalyse an. Die Kosten für diese Mehrleistungen können mehrere hundert Euro betragen.
  3. Keine Kassenleistung für eine frühe Parodontosebehandlungen unter 3,5 mm Taschentiefe. Wird eine Parodontitis frühzeitig erkannt und behandelt, sind die Erfolgsausichten für eine vollständige Heilung besonders hoch. In der Regel wird hier auch mit Vorbehandlungspaketen wie Zahnreinigung und Laboranalyse gearbeitet. In Verbindung mit Laser- oder Plasmabehandlungen entstehen Kosten in Höhe von bis zu 1.000 Euro.